4 Doktorandenstellen für Erdbeobachtung an Universität Würzburg

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4 Doktorandenstellen für Erdbeobachtung an Universität Würzburg

Doktorandenstelle für Erdbeobachtung alpiner Ökosysteme
Das Projekt erforscht die Auswirkungen des Klimawandels auf hochalpine Ökosysteme, insbesondere auf der Zugspitze. Die alpine Umwelt hat sich bereits in den letzten Jahrzehnten stark erwärmt und es wird erwartet, dass diese Erwärmung in Zukunft weiter zunimmt. Diese Veränderungen beeinflussen die Zusammensetzung von Flora und Fauna sowie die Morphodynamik der Landschaft. Um die Umweltbedingungen kontinuierlich zu überwachen, werden multiresolutionale und multisensorische Fernerkundungsdaten von Drohnen und Satelliten (wie LiDAR, SAR und multispektrale Bilder) eingesetzt und mit vor Ort durchgeführten Messungen kombiniert.

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Doktorandenstelle für Erdbeobachtung afrikanischer Ökosysteme
In dem Projekt wird die Empfindlichkeit tropischer und subtropischer Ökosysteme auf klimatische Veränderungen untersucht. Die Erdbeobachtung hat in diesem Bereich Fortschritte gemacht, darunter der Zugang zu umfangreichen Bildarchiven, die Verarbeitung großer Datensätze über Cloud-basiertes Computing und maschinelles Lernen sowie die Integration von Synthetic Aperture Radar (SAR) und multispektralen Sensoren. Durch die Verknüpfung hochauflösender Multisensor-Fernerkundungsdaten von Satelliten mit In-situ-Daten aus Bodenuntersuchungen wie Drohnen und Loggern soll die räumlich-zeitliche Dynamik und Entwicklung tropischer und subtropischer Ökosysteme in ausgewählten Gebieten Afrikas charakterisiert werden.

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Doktorandenstelle zur Erdbeobachtung von Trockengebieten
Trockengebiete in Asien sind wichtige und gefährdete Ökosysteme, deren genaue Empfindlichkeit und Reaktionszeit auf klimatische Veränderungen noch unbekannt sind. Fortschritte in der Erdbeobachtung, wie der Zugang zu Bildarchiven und die Integration von SAR und multispektralen Sensoren, sollen das Verständnis für die Entwicklung und Dynamik dieser Gebiete verbessern. Das Projekt verbindet hochauflösende Fernerkundungsdaten mit Bodenuntersuchungen, um die Veränderungen in Trockengebieten in der Mongolei und Namibia zu charakterisieren. Dabei werden Methoden zur Analyse der Landoberflächendynamik und Identifizierung von Auslösern des Klimawandels entwickelt.

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Doktorandenstelle für Erdbeobachtung arktischer Ökosysteme
In den hohen nördlichen Breiten hat sich eine signifikante Erwärmung in den letzten Jahrzehnten ereignet, die voraussichtlich schneller als der globale Durchschnitt voranschreitet. Diese Veränderungen im Klima haben Auswirkungen auf Ökosysteme und Geosysteme, wie das Schmelzen des Permafrosts oder Veränderungen in der Schneedecke.
Das Projekt befasst sich mit der Verknüpfung von multiresolventen und multisensorischen Fernerkundungsdaten (LiDAR, SAR und multispektrale Bilder), die von Drohnen und Erdbeobachtungssatelliten aufgenommen wurden, mit In-situ-Daten aus der arktischen Region Svalbard. Es zielt darauf ab, kurz- und langfristige zeitliche Dynamiken und deren Ursachen zu analysieren sowie räumlich-zeitliche Muster von Oberflächeneigenschaften zu erkennen und zu quantifizieren.

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