Copernicus Netzwerkbüro Verkehr || LunchEOn Verkehr am Montag, 19.12.2022

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Copernicus Netzwerkbüro Verkehr || LunchEOn Verkehr am Montag, 19.12.2022

Das Copernicus Netzwerkbüro Verkehr läd am kommenden Montag, den 19. Dezember 2022, 14 bis 14:30 Uhr, zum ersten LunchEOn Verkehr ein. Jens Hellekes, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Methodik der Fernerkundung, trägt zu „Parkraumerfassung von oben – Detektion auf Luftbildern und Nutzbarmachung für die Verkehrsforschung“ vor. Danach gibt es Raum für Fragen und Diskussion.

Es ist keine Anmeldung erforderlich. Kommen Sie einfach direkt zur halbstündigen Veranstaltung: https://teams.microsoft.com/l/meetup-join/19%3ameeting_YjlmZjc5YWYtNTYyOS00ZWM0LWE3ZTktZmQ1YzE1Mzg3M2E2%40thread.v2/0?context=%7b%22Tid%22%3a%223892f553-0906-469c-88c3-2a13964b7472%22%2c%22Oid%22%3a%22cdb69cdb-7bfb-4d10-9d3a-36f36ddcc676%22%7d

Mehr Informationen zum Vortrag:

Das Parken von Fahrzeugen ist ein wesentlicher Bestandteil des heutigen Verkehrssystems und somit von hoher Bedeutung für die Stadtplanung und das Verkehrsmanagement. Im Hinblick auf datengetriebene ITS-Technologien stellt die Qualität verfügbarer Datensätze ein Hemmnis dar: Vielfach sind bewirtschaftete Parkplätze nur teilweise inventarisiert und das Parken auf ungekennzeichneten Flächen am Straßenrand sowie auf privaten Grundstücken fehlt zumeist vollständig. Ein neuartiger Ansatz, welcher Fernerkundung und Verkehrsforschung miteinander verknüpft, kann einen Beitrag zu einer standardisierten, vollständigen und aktuellen Datenbank leisten. Verkehrsflächen verschiedener Klassen werden auf Luftaufnahmen automatisiert segmentiert. Durch die Fusion von Segmentierungen auf Bildern, welche zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten aufgenommen wurden, wird die Erfassung des Parkraums vervollständigt. Am Beispiel der resultierenden Verkehrsflächenkarte für die Stadt Braunschweig wird demonstriert, wie geostatistische Analysen zur Vorhersage von Parkflächen in jenen Regionen genutzt werden können, für die keine Fernerkundungsdaten vorliegen.