Monitoring von Umweltveränderungen - wie kann Copernicus unterstützen?
Organisation: Dr. Thomas Schultz-Krutisch und Dr. Christian Schweitzer (Umweltbundesamt, UBA) Moderation: Dr. Thomas Schultz-Krutisch und Dr. Christian Schweitzer (UBA)Hintergrund
Der Workshop folgt dem Motto des diesjährigen Copernicus-Forums „Copernicus@work“, indem anhand von Vorträgen zu den umweltschutzrelevanten Copernicus-Diensten und -Daten Beispiele vorgestellt werden, die eine hohe Praxisrelevanz haben oder schon im operativen Einsatz sind. Ziel des Workshops ist es, Copernicus als „Arbeitsinstrument“ zu etablieren, den Dialog zwischen Diensteanbietern und -nutzern zu vertiefen und Perspektiven für eine Weiterentwicklung der Copernicus-Dienste aufzuzeigen. Beispiele sollen aus den Bereichen Ökologiemonitoring, Bodenkontanmination in Flussauen und erneuerbaren Energien gezeigt werden. Oft variieren die Anforderungen von Kommune, Land und Bund hinsichtlich der thematischen und räumlichen Auflösung benötigter Daten und Dienste. Es ist daher Ziel des Workshops zwischen Ansprüchen des Umweltschutzes und den tatsächlichen Produkten aus Corpernicus-Daten zu vermitteln und potentielle operationelle Services herauszuarbeiten, bzw. auf weitere „Veredlungspotentiale“ hinzuweisen.
Impulsvorträge
- Machbarkeitsstudie zur Nutzung von Satellitenfernerkundungsdaten (Copernicus) für Zwecke der Ableitung ökologischer Belastungsgrenzen und der Verifizierung von Indikatoren der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel, Gunter Zeug (Terranea UG)
- EnviMetal - Vegetationsstress als Bio-Indikator von Bodenkontamination in Flussauen, Frank Riedel (Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geowissenschaften und Geographie, Fachgebiet Geofernerkundung und Kartographie)
- Bedeutung und Auswirkungen der erneuerbaren Energien auf Natura2000 Gebiete, Oliver Buck (Eftas GmbH)
Diskussion
- Welche weiteren Kerndienste werden benötigt? Wo gibt es noch Entwicklungsbedarf? (Abgrenzung Kern- vs. Downstream Dienst)
- Welche Monitoringaufgaben im Umweltschutz benötigen besonders die Unterstützung durch die Fernerkundung?
- Welche konkreten Nutzeranforderungen und Nutzer stehen hinter diesem Bedarf?
- Welche Hindernisse für eine vertiefte operationelle Nutzung von Fernerkundungsdaten allgemein und Copernicus sehen Sie?
- Haben Sie Anregungen für die nächste Sentinel Generation, bzw. für die Weiterentwicklung der Copernicus-Dienste?