E.3 - Zukunft des Einsatzes von Fernerkundungsprodukten in der Entwicklungszusammenarbeit

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Zukunft des Einsatzes von Fernerkundungsprodukten in der Entwicklungszusammenarbeit

Organisation

Dr. Stephan Krall, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Dr. Helmut Staudenrausch, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Moderation

Dr. Andreas Lange, GIZ

Hintergrund

Frei verfügbare Daten, wachsende Datenarchive, Cloud Computing, freie Fernerkundungssoftware – Die rasanten Entwicklungen in den letzten Jahren haben das Potenzial der Fernerkundung für die Entwicklungszusammenarbeit enorm gesteigert. So scheinen fertig prozessierte globale Informationsprodukte, die zum Beispiel durch die Copernicus Dienste, UN Organisationen oder andere Anbieter frei verfügbar sind, viele Informationsbedarfe abzudecken. Doch wie nützlich sind sie auf Projektebene tatsächlich, um Planungs- und Entscheidungsprozesse zu unterstützen oder Wirkungen zu messen? Andererseits werden immer mehr EO-Plattformlösungen propagiert. Die Fachsession gibt einen Überblick über die derzeitige Anwendung von Erdbeobachtung in der Entwicklungszusammenarbeit weltweit und will dann anhand konkreter Beispiele der oben gestellten Frage nachgehen und Lösungsstrategien sowie weiteren Forschungs- und Entwicklungsbedarf identifizieren.

Impulsvorträge

  • Globale Fernerkundungsprodukte und Plattformlösungen für Projekte der Entwicklungszusammenarbeit, Dr. Helmut Staudenrausch, DLR
  • Fernerkundung in der GIZ, wo geht die Reise geografisch und thematisch hin? Dr. Stephan Krall, GIZ

  • Fernerkundung in Äthiopien zum Monitoring großer Landpachten, Dr. Matthias Hack, GIZ

  • Cloud based Early Warning System for monitoring forest disturbances in Ecuador, Dr. Stefan Saradeth, GAF AG

  • Cloud-basiertes Verfahren zur Brandflächenkartierung in Indonesien, Dr. Jonas Franke, RSS GmbH

Diskussion

  • Welche Potenziale bieten fertig prozessierte globale Informationsprodukte für das Messen von Wirkungen sowie zur Unterstützung von Entscheidungs- und Planungsprozessen?
  • Wie verlässlich sind die zur Verfügung stehenden Daten, und wo sind die Grenzen?
  • Wie können die vielen Informationen zusammengebracht werden, um Wissen zu generieren und Handlungen zu leiten? Welche Informationen sind „richtig“?
  • Welche Rolle können Plattformlösungen in der Entwicklungszusammenarbeit spielen?
  • Wie können konkrete Lösungsansätze zur Bewältigung dieser Herausforderungen und Hürden aussehen?
  • Welche Rahmenbedingungen und Partnerschaften sind dazu notwendig/geeignet?

Raum
Die Fachsession findet in Raum A.EG 31 statt.